Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung, um dieses Projekt in Bonn umzusetzen.

Spendenkonto:
DE02 5003 1000 1079 8250 06
Neue Stadtgaertnerei
Triodos Bank Deutschland
TRODDEF1

Download: Flyer Einseitig, Flyer Zweiseitig

Crowdfunding Video 2023

Lasst uns gemeinsam die Brachfläche der alten Bonner Stadtgärtnerei zu einer klimafreundlichen Nachbarschaft entwickeln: Mit Wohnen, Bildung & Nahrung.

Seit fast 20 Jahren liegt das Gelände der Alten Stadtgärtnerei in Bonn in einem Dornröschenschlaf. Die Fläche ist größtenteils mit Betonplatten versiegelt und von Brombeeren überrankt. Wir, die Initiative Neue Stadtgärtnerei, werden diese 5 Hektar zusammen mit der Stadt Bonn und der Montag Stiftung zu einer lebenswerten Nachbarschaft mit naturnaher Landwirtschaft, Bildungsangeboten und klimafreundlichem, solidarischen Wohnraum entwickeln. Macht mit uns die Stadtgärtnerei zu einem Ort der Zukunft!

Nach über 8 Jahren Arbeit ist unser Traum endlich zur Realität geworden: Im Oktober 2022 hat die Stadt Bonn uns von der Initiative Neue Stadtgärtnerei mit einem politischen Grundsatzbeschluss die offizielle Erlaubnis gegeben, ein Nutzungskonzept und Bebauungsplan für das brach liegende Gelände der Alten Stadtgärtnerei zu entwickeln. In einer Zeit, in der es immer schwerer wird, bezahlbaren Wohnraum zu finden und in der es sommers wie winters immer wärmer und trockener wird, ist dies ein riesiger Schritt in Richtung klimafreundliche, grüne Stadtentwicklung im wunderschönen Bonn-Dransdorf. Jetzt liegt es an uns und unserer Kooperationspartnerin Montag Stiftung Urbane Räume, die Planung bis 2025 auf solide Füße zu stellen. Und dafür brauchen wir dich!

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Uns liegen vor allem drei Themen besonders am Herzen: Landwirtschaft, Bildung und Wohnen. Diese drei Themen greifen in unserem Konzept ineinander:

Du bist, was du isst – daher ist gesunde Nahrung unglaublich wichtig für alle Menschen. Die Alte Stadtgärtnerei bietet eine kleine Fläche, auf der wir eine  eine artenreiche Mischkultur aus Bäumen und anderen Nutzpflanzenanlegen werden. Diese Anbauform wird in Fachkreisen Agroforstsystem genannt. Wir nennen es Baum-Feld-Wirtschaft. Im Gegensatz zu Feldern oder Plantagen mit nur einer Pflanzenart kommt diese Anbauform viel besser mit Trockenheit und Starkregen klar und der Boden bleibt sehr fruchtbar. Zudem finden viele Tierarten hier einen Lebensraum – Vielfalt fördert Vielfalt. Bereits in diesem Jahr wollen wir mit dem Anbau beginnen, um den Boden zu regenerieren.  

Wissen eröffnet Horizonte – daher möchten wir unser Wissen, unsere Forschung und unsere täglichen Erfahrungen weitergeben. Dazu entwickeln wir verschiedene Bildungskonzepte und -formate für Jung und Alt. Das heißt z.B. Schulungen, Workshops, Vorträge zu Naturschutz, nachhaltiger Landwirtschaft, klimaangepasstem Wohnen und Ressourcenschutz. Auch praxisnaher Wissenstransfer z.B. im Agroforst ist uns sehr wichtig.

Die Montag Stiftung Urbane Räume plant auf dem Gelände der Alten Stadtgärtnerei einen Lern – und Begegnungsort. Die mögliche Ausgestaltung wird derzeit mit Unterstützung verschiedener im Stadtteil aktiver Menschen und Expert*innen erarbeitet. Eine Bürger- und Jugendbeteiligung ist in Planung. Das Thema Chancengerechtigkeit steht dabei für die Umsetzung im Fokus.
Gemeinsam mit der Montag Stiftung Urbane Räume möchten wir einen wichtigen Ort für gemeinsames Lernen und Gestalten kreieren. Wie wäre ein Nachbarschaftscafé mit einer angegliederten Lernküche, in dem die vor Ort angebauten Nahrungsmittel verarbeitet und angeboten werden können? Das ist eine von unseren gemeinsamen Ideen.

Die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele sind der Stadt Bonn wichtig. Unser Projekt und der Bildungsaspekt erfüllen viele dieser Ziele und unterstützen die Stadt Bonn bis 2035 klimaneutral zu werden.

Das Leben zukunfts – und klimagerecht gestalten – ein Traum von vielen. Wir wollen naturfreundlichen, ressourcenschonenden,  bezahlbaren und gemeinschaftlichen Wohnraum für circa 130 Menschen auf dem Gelände schaffen. Die Gebäude werden nach neuestem Standard aus Strohballen gebaut und sind klimaangepasst, und energieeffizient. Auch die alte Struktur der Gewächshäuser wollen wir integrieren. Die Mieten sollen hier über die Jahre stabil bleiben. Daher werden die Gebäude nach dem sogenannten Mietshäusersyndikat einem Verein und damit der Gemeinschaft gehören.

Wir schaffen eine lebenswerte Nachbarschaft für die Menschen in Bonn-Dransdorf, für die Bewohner*innen der Stadt Bonn, für Gäste aus der ganzen Welt und für Menschen, denen Klimaschutz und eine wohlwollende Gesellschaft am Herzen liegen. Hilf uns, diese Version zu realisieren.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Damit unsere Kinder und Enkel eine lebenswerte Zukunft haben, ist es jetzt wichtig, dass wir altbekannte Strukturen aufbrechen und neue Wege finden, wie wir als Gesellschaft leben wollen. Mit unserer Idee bringen wir drei zentrale Themen zusammen – Bildung, Landwirtschaft und Wohnen – und zeigen, wie bunt und vielfältig unsere Zukunft sein kann. Wir zeigen, welche Lösungen es für Städte in Zeiten des Klimawandels gibt. Und wir zeigen, welches Potenzial es hat, wenn wir alle an einem Strang ziehen.

Jetzt brauchen wir dich, um diesen neuen Weg zu beschreiten: Bis 2025 müssen wir ein solides Konzept für die Bebauung des Geländes entwickeln – und ab da wird unser Plan dann umgesetzt. Dafür sind wir auf Schenkungen und andere finanzielle Unterstützung angewiesen. Machst du mit?

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Ein stabiles Haus braucht ein festes Fundament, für reiche Ernte brauchen wir fruchtbaren Boden. Daher ist die aktuelle Planungsphase essentiell für das Gelingen des Projekts. Doch Kredite und öffentliche Förderungen gibt es erst für den tatsächlichen Bau und die praktische Umsetzung eines Vorhabens. Daher sind wir vor allem in dieser ersten Phase auf Spenden und Sponsorings angewiesen – und damit auf dich.

Das Geld werden wir beispielsweise für folgende Posten verwenden:

  • die Vorbereitung und Renaturierung der verwilderten Fläche, auf der später unsere Baum-Feld-Wirtschaft wachsen soll – denn hier wächst derzeit nur menschhohe Brombeerhecke
  • ArchitektInnen, die aus unserer Idee für das Wohnhaus eine reale Bauskizze entwerfen – vom Dach bis zum Wasserhahn
  • Kinderbetreuung für die Stunden, in denen wir gemeinsam an unserem Konzept arbeiten oder an Terminen teilnehmen. Da wir alle ehrenamtlich tätig sind, treffen wir uns in unserer Freizeit außerhalb der gewöhnlichen Betreuungszeiten von Schulen und Kitas.
  • Projektexpert*innen, die uns als ehrenamtlicher Verein über alle Hürden eines städtebaulichen Bauverfahrens helfen – schließlich soll unsere Idee nicht daran scheitern, dass wir in Formular 130c/37-40a ein Komma vergessen haben 😉
  • verschiedene Veranstaltungen und Workshops für die Nachbarschaft und die Bonner*innen – denn wir schaffen ein Projekt in, mit und für Bonn
  • Beauftragung unterschiedlicher Gutachten, wie bspw. zur Statik von Keller und Gewächshaus oder zum Verkehr

Übrigens: Die Umsetzung unseres gesamten Konzepts, bestehend aus den Bereichen Nahrung , Wohnen und Bildung, wird mehrere Millionen Euro kosten. Einige der Kosten werden in der Vorbereitung gemeinsam von der Stadt Bonn, der Montag Stiftung Urbane Räume und uns getragen. Wir selbst rechnen für unseren Projektteil mit einem Eigenanteil von circa 4-5 Millionen Euro.

Die Stadt Bonn ist Eigentümerin der Fläche und beauftragt derzeit etliche Gutachten, zum Beispiel dazu, ob es geschützte Arten gibt, wie gesund der Boden ist und wie Beton und andere Bausubstanzen entfernt werden können. Die Montag Stiftung Urbane Räume plant ergänzend zu unserem Konzept einen Lern- und Begegnungsort und finanziert diesen über ihr eigenes Finanzierungskonzept.

Viele, viele Kosten müssen wir als Initiative Neue Stadtgärtnerei zu einem Viertel, manche sogar komplett tragen. Das ist eine ganze Menge Geld. Doch bleiben wir lieber im Hier und Jetzt: Deine Spende hilft uns jetzt, die nötigen Kosten für die erste Planungsphase aufzubringen, die etwa 100.000 Euro betragen. Lass uns ein solides Fundament für die neue Stadtgärtnerei schaffen, los geht’s!

Wer steht hinter dem Projekt?

Seit über 8 Jahren arbeiten wir als Initiative daran, das brach liegende Gelände der alten Stadtgärtnerei aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Inzwischen sind wir ein Verein mit rund 30 engagierten Ehrenamtlichen und ihren Kindern. Unterstützt werden wir von unterschiedlichen Fachexpert*innen, wie 4 Architekt*innen, die uns tatkräftig zur Seite stehen. Wir sind eine bunte Truppe aus Menschen, die sich wünschen, dass das Zusammenleben in Zukunft klimafreundlich und solidarisch gestaltet wird. Und wir sind Menschen, die nicht nur Wünsche und Träume haben, sondern die einfach mal machen und anpacken. Hand aufs Herz: Wir setzen hier etwas um, von dem viele träumen. Und Hand in die Taschen – viel Geld ist noch nicht da. Aber wenn wir viele sind, dann können wir es schaffen. Mach du auch mit, denn jeder Euro ist willkommen.