Auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei denken wir von Beginn unserer Initiative Bildung mit. In unserem Konzept ist der Aufbau eines Ortes für Bildung fester Bestandteil.
Seit 2020 kooperieren wir mit der Montag Stiftung Urbane in der Entwicklung des Geländes der ehemaligen Stadtgärtnerei auf dem Dransdorfer Berg. In der Entwicklung übernehmen wir die Verantwortung für das Wohnprojekt und den Agroforst. Die Montag Stiftung Urbane Räume entwickelt ihren Teil nach dem Initialkapitalprinzip. Darin entstehen unterschiedliche Nutzungen, die nicht von der Stiftung betrieben werden, die aber explizit die Möglichkeit für Räume für Bildung und Lernen berücksichtigen sollen. Diese wollen wir dann in unsere Überlegungen zur Bildungsarbeit einbeziehen. Mehr über den Ansatz der Stiftung ist hier zu lesen:
Wir als Neue Stadtgärtnerei verstehen unser Projekt als ein ständiges Lernen, Bilden und Weitergeben von Wissen. Die Projektentwicklung als Basisdemokratische Initiative ist auch für uns ein ständiger Lern- und Entwicklungsprozess, in dem wir ein gleichberechtigtes Miteinander, ohne formale Hierarchien gestalten und erfahren.
Genauso wird die Verwaltung des Wohnbereichs in Selbstorganisation, und auch die zukünftige Beratung neuer Mietshäusersyndikats – Initiativen, ein Teil des Projektes werden, der für unser Verständnis ein wichtiger Teil politischer und sozialer Bildung ist.
Darüber hinaus wollen wir unsere Erfahrungen mit Strohballenbauweise, nachhaltigen Abwasserkonzepten, und anderen innovativen nachhaltigen Lösungen teilen und weitergeben. Wir hoffen, damit einen Beitrag zu wichtigen ökologischen Fragen unserer Zeit liefern zu können und wollen andere motivieren ähnliches zu verwirklichen oder unsere Ideen und Ansätze weiter zu entwickeln.
Auch bei der Umsetzung der Baum-Feld-Wirtschaft, unserer urbanen Landwirtschaft im Agroforstsystem ist Bildung ein integrierter Bestandteil. Wir wollen Ansätze für eine lokale und nachhaltige Lebensmittelproduktion erproben und weiterentwickeln und die daraus entstehenden Ansätze verbreiten und mit anderen Menschen teilen.
Unser Projekt ist nicht fertig, wenn Menschen, in die Wohnungen ziehen und die Pflanzen für Nahrung wachsen. Unser Projekt wollen wir auch von diesem Punkt aus weiter gehen, unsere Ideen und Erfahrungen weiter geben und andere dabei unterstützen ähnliche Dinge zu verwirklichen.
Mit unseren Bildungsangeboten möchten wir in Zukunft Mut machen sozial-ökologische Probleme anzugehen und im Sinne der Klimagerechtigkeit zu handeln.