Es gibt die Forderung, das Gelände zu entsiegeln und z.B. o.g. Punkte umzusetzen. Es gibt zwei entscheidende Argumente, die für das klimapositive Projekt „Neue Stadtgärtnerei“ sprechen:

  1. Auf dem Gelände der alten Stadtgärtnerei sind bereits ca. 1.560 m³ verbauter Beton vorhanden. Die Produktion von einer Tonne Beton erzeugt rund eine Tonne CO2 (Zum Vergleich: Eine Tonne CO2 entspricht einem Jahr ausgiebig Autofahren!). Wenn der vorhandene Beton genutzt wird, würden wir massiv viel CO2 einsparen. Ein Rückbau und damit eine Entsiegelung des Gelädnes wäre kompliziert und aufwändig, vor allem wäre er nicht klimaneutral und vorhandene Strukturen würden verschwendet werden!
  2. Eine Entsiegelung ist einfach zu fordern, jedoch ist es schwer, dafür ein Finanzierungskonzept vorzulegen. Die Entsiegelung wird von unserem Architekten auf ca. 1 Million Euro geschätzt. Dies muss gegenfinanziert werden. Zusätzlich kämen Kosten für die Demontage der Stahlkonstruktion, Entsorgung der Asbest-Bauteile und weiteren Sondermülls wie Asphalt etc. dazu.
    Unser Projekt hat eine integrierte Finanzstrategie, bei der sich die drei Säulen Wohnen, Bildung und Landwirtschaft sowohl inhaltlich als auch finanziell in einem Kreislaufmodell befinden. Außerdem nutzen wir die bereits vorhandenen Strukturen und setzen auf Upcycling anstatt auf Wegwerfen!
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