Es gibt viele gute Gründe für das ökologische Bauen mit Stroh. Kaum ein anderes Baumaterial ist so nachhaltig, innovativ und zukunftsfähig:

  • Es wird regional hergestellt.
  • Wächst innerhalb weniger Monate auf den Feldern nach.
  • Ist ein Abfallprodukt der Getreideernte (ca. 20 % des in der Landwirtschaft jährlich anfallenden Strohs werden nicht benötigt – genug für die Wärmedämmung von bis zu 350.000 Einfamilienhäusern!).

Zudem ist Stroh ein Naturdämmstoff, der eine hohe Wärmespeicherung aufweist. Dadurch bietet er einen guten sommerlichen Wärmeschutz und geringe Heizkosten im Winter.
Das Verputzen mit Lehm oder Kalk sorgt für ein gesundes Raumklima und bietet, entgegen weit verbreiteter Annahmen, einen sehr guten Brand- und Schallschutz sowie eine hohe Schimmelresistenz.

Alle Baustoffe, die wir beim Strohbau verwenden, sind weiterverwertbar und biologisch abbaubar, weil sie ohne chemische Zusätze verbaut werden.

Das Bauen mit Stroh schützt somit unser Klima in dreifacher Hinsicht:

1. Durch die CO2-Speicherung beim Wachstum des Getreides.

2. Dank minimaler CO2-Emissionen bei der Herstellung und dem Transport von Strohballen.

3. Durch die Vermeidung von CO2-Emissionen durch Wärmedämmung im Gebäudebetrieb.

Stroh hat somit gegenüber anderen, natürlichen Baustoffen wie z.B. Holz viele Vorteile:

  • Es wächst sehr schnell und ohne Flächenkonkurrenz zum Anbau von Nahrungsmittelpflanzen nach.
  • Benötigt nur einen geringen Energieaufwand beim Anbau, Transport und bei der Verarbeitung.
  • Bindet zusätzliches CO2 und weist einen sehr viel höheren Dämmwert als Holz auf.

Informiert euch selbst zum Thema Strohballenbau!

https://www.oekologisch-bauen.info/hausbau/bauweisen/strohballenbau.html

https://www.strohballenhaus.org/

Die Website des Fachverband Strohballenbau Deutschland e.V. (FASBA): https://fasba.de/

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