Im Juli haben wir uns sehr über den Gewinnerentwurf aus dem städtebaulichen Wettbewerb gefreut! Und seitdem ist schon wieder so viel passiert!
Also werfen wir jetzt, wo es mit großen Schritten in Richtung Winter geht, einen Blick zurück auf die Ereignisse der letzten Wochen und Monate. Zieht euch warm an, denn die Liste ist lang.
Im Spätsommer war Erntezeit, deshalb hat vor allem unsere LandbauAG viel Zeit auf dem Acker verbracht. Bei der Kartoffelernte waren wir dann mit einer großen Gruppe auf dem Feld, so dass wir bei den folgenden Veranstaltungen frische, selbst geerntete Kartoffeln gegen Spende abgeben konnten. Und natürlich selber welche kochen – die mindestens doppelt so gut geschmeckt haben wie sonst!

Wir konnten einen der wichtigsten Meilensteine abschließen und mit der Stadt Bonn einen Erbpachtvertrag unterzeichnen. Das bedeutet, dass das Gelände der Alten Stadtgärtnerei uns nun für die nächsten 66 + 33 Jahre vertraglich zugesichert ist (unter bestimmten Bedingungen). Ein Riesenschritt, über den auch der Bonner General-Anzeiger berichtet hat.
Am 30. und 31. August 2025 waren wir beim Dransdorfer Dorffest dabei. Dort haben wir an einem Infostand über das Projekt informiert und außerdem für Menschen, die uns im Rahmen ihrer Möglichkeiten finanziell unterstützen möchten, eine exklusive Führung über das Gelände der (noch) Alten Stadtgärtnerei angeboten. Falls ihr die verpasst habt, merkt euch den 7. Dezember 2025 oder abonniert unseren Newsletter, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Führung kam nämlich so gut an, dass wir sie in regelmäßigen Abständen wiederholen werden – wenn ihr dabei sein möchtet, schreibt uns einfach an info@neue-stadtgaertnerei.org.

Einer der längsten Tage des Jahres war für uns der 20. September 2025, denn da waren wir von frühmorgens bis spätabends auf den Beinen. Es fand nämlich nicht nur das alljährliche Nachhaltigkeitsfestival auf dem Münsterplatz statt, bei dem wir natürlich mit einem Infostand vertreten waren, sondern abends auch noch ein Konzert (fast) nur für uns! Der Bonner A-cappella-Chor Right Here hatte zusammen mit dem Bonner Filmchor und dem Bonner Jazzchor unter dem Motto Choirs for Climate ein Klima-Benefizkonzert veranstaltet, dessen Erlöse zu gleichen Teilen an uns und an die ugandische Initiative African Women Rising gingen. Natürlich haben wir uns die Chance nicht nehmen lassen, vor Ort dabei zu sein und unser Projekt in der Pause – neben verschiedenen anderen Bonner Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsinitiativen – vorzustellen.

Am 28. September und am 2. November 2025 hatten wir dann bei zwei Kennenlerntreffen Gelegenheit, zahlreichen Interessierten die Initiative vorzustellen und das Gelände zu zeigen. Wir haben uns riesig über das große Interesse gefreut! Und ganz besonders darüber, dass einige der Schnupperkandidat*innen direkt aktiv eingestiegen sind und beim nächsten Sonntagsworkshop dabei waren.
Wenn ihr uns näher kennenlernen und beim nächsten Treffen dabei sein möchtet: abonniert einfach unseren Newsletter, dann könnt ihr sicher sein, die nächste Gelegenheit nicht zu verpassen.
Ach ja, und dann waren wir auch noch im Fernsehen. Die WDR Lokalzeit hat sich zusammen mit Cornelia und Robert das Gelände angeschaut und einen großartigen Bericht über unser Vorhaben gedreht, und dann auch noch Lena im Studio interviewt. Wir könnten stolzer nicht sein! Und falls ihr den Ausschnitt verpasst habt oder ihn nochmal sehen möchtet – bis November 2027 könnt ihr ihn in der WDR Mediathek anschauen: WDR Lokalzeit aus Bonn vom 06.11.2025, ab Minute 10:28.

Und zwischendrin? Das übliche: Sonntagsworkshops, Plenums- und AG-Treffen – und vor kurzem erst auch noch ein Soziokratie-Workshop. In dem haben wir uns gemeinsam fit gemacht und darüber gesprochen, wie wir uns in einer wachsenden Initiative und mit immer komplexeren Aufgaben organisieren und Entscheidungen treffen. Also sind wir gut gerüstet für die vielen Aufgaben und Schritte der nächsten Monate und Jahren.
Die werden nämlich nicht weniger, sondern immer mehr, je konkreter das Projekt wird. Und weil die Planung eines Wohnraum-, Bildungs- und Landwirtschafts-Projekts, wer hätte es gedacht, nicht nur viel Arbeit ist, sondern auch viel Geld kostet, ist die wichtigste Aufgabe aktuell: Geld einwerben!
Wie das genau funktioniert?
Unsere Finanzierungsgrundlage ist identisch mit dem bundesweiten Netzwerk der Mietshaussyndikate. Klassische Bankkredite und Fördermittel werden wir erst bekommen, wenn wir tatsächlich mit dem Bauen anfangen. Deshalb brauchen wir aktuell vor allem Direktkredite von solidarischen, nachhaltig und sozial orientierten Unterstützer*innen.
Jeder Kredit (ab 500 €) hilft dabei, das Risiko zu verteilen und die finanzielle Belastung gemeinsam zu tragen. Wenn ihr euch angesprochen fühlt, schreibt an finanzen@neue-stadtgaertnerei.org.
Weitere und ausführliche Informationen zur Kreditvergabe findet ihr hier oder in unserem Direktkredite-Flyer.

